Eigentlich kann ich überhaupt nicht zeichnen, aber ich korrigiere ein Bild so lange, bis es so aussieht als sähe es gut aus.
Geb 1968 in HH/Rissen
Vater irgendetwas mit nicht anwesend und Mutter irgendetwas mit ohne verdammte Kinder
Handball-Erfolge bis zur Norddeutschen Auswahl
Schule als Ort zur Förderung der Autodidaktik
Mit 12-14 Jahren zeichnen von Pin Ups, aus der häuslichen Praline, Super Illu, Neue Revue. Die Pornos hatten leider keine Cartoon Seite.
Erstes Nachzeichnen von Mordillo, Loup, Blochin. Zeichnen von Karikaturen
1984 mittlere Mittlere Reife in Tornesch
Tischlerlehre in Pinneberg, Abschluss mit Auszeichnung
Erstes Schreiben von Texten und Poems
20 Monate Zivildienst in einer Behinderten-Werkstatt
Zeichnen von großformatigen und textlosen Cartoons und Wimmelbildern
Umzug/Flucht nach OHZ, bei Bremen
Lustlose Vorstellung bei Verlagen, die lustlos reagierten
8 Jahre Arbeit auf einem Pferdehof bei Bremen
.Erste Verkäufe von Cartoons und Karikaturen
2 Töchter durch Quantenfluktuationen des luftleeren Raumes
1. Trennung. Umzugretour nach HH
Vollzeitarbeit als Möbeltischler in HH
Neustart des Zeichnens und entwickeln eines neuen Striches
+ 2 Töchter = 4 Töchter
Exzessives Texten von Gedichten, Reimen und halbwissenschaftlichen Berichten bis 2016
Radsportler mit MTB, Rennrad, incl. schwere Rennen
Arbeit in mehreren Tischlereien mit anschließendem Burnout
Mitte 2016 erste Bilder nach 10 Jahren Zeichenpause
Ab Anfang 2017 Beginn der Cartoon Novel von Hr. Murks
Erste Arbeiten als Illustrator + Freischaffender Künstler
Ab Januar `18 Selbstständigkeit als Tischler mit Meisterstatus
Die Geschichte von Hr. Murks wächst bis 2024 auf über 350 Bilder
Mehrere Verletzungen, Operationen in kurzer Zeit, Autoimmunkrankheit. Nahtoderfahrungen
Anfang 2024 erste Poetry Slams
Erste Ausstellung meiner Cartoons mit einer eigenen Galeriewand
Lust auf mehr
Ende offen
Diese Bildserie hat, nach dem Zeichnen von Pinups, meinen künstlerischen Anfang bedeutet.
Alles noch sehr auf Mordillo und Loup bezogen, aber dennoch mit einer wieder erkennbaren Ästhetik.
Die Farben habe ich mehrschichtig mit Buntstift aufgetragen. Konturen mit Skriptol und Stahlfeder. Das Format war DIN A3 oder manchmal DIN B3 und es war nicht selten, dass ich Aufgrund einer Nichtigkeit ein Bild zerrissen habe, um es neu zu zeichnen. Die Bilder hatten damals keinen Text, was auch daran lag, dass ich mir damals, als Schulverweigerer, nicht zutraute Texte rechtschreibsicher einzufügen.
Herausragend ist bis heute das Karussellbild, das ich mit 23 Jahren gezeichnet habe
In dieser Phase kombinierte ich das erste Mal Texte mit meinen Bildern und ich merkte, dass ich hierfür auch Bildfolgen verwenden müsste. Ein erstes Mal konzipierte ich Mehrfachkartuschen und diese Form verwende ich bei Hr. Murks bis heute.
Die Qualität der Bilder hat gerade im Original einen besonderen Charme, weil man kaum erkennen kann, dass ich sie allein mit Buntstift gezeichnet habe.
Damals habe ich Hamburger Motive verwendet. Unter anderem den Bahnhof/Sternschanze, bevor er Jahre später saniert wurde.
Mit diesen Bildern überraschte ich 2003 den Bildredakteur des Prinz Verlages, aber leider hatten sie kurz zuvor die direkte Arbeit mit Künstlern aus Kostengründen gestrichen.
Danach schloss sich mein Fenster, um meine Bilder zu verkaufen und ich ruinierte mir meine Gesundheit bei der Sanierung eines Hauses. Eine schwere Autoimmunkrankheit folgte Jahre später
Bilder, die ich noch gefunden habe und die nicht so recht in meine Cartoon Reihen passen. Übungsmaterial.
Aus meiner Bremer Zeit noch Micoud, Ailton und Allofs von Werder Bremen. Ich verkaufte damals Karikaturen von Bekannten. Das waren nette Auftragsarbeiten. Leider war ich finanziell immer unter Druck und somit haben sich manche Fähigkeiten verflüchtigt. Dass ich nicht weiter Karikaturen gezeichnet habe bereue ich heute sehr.
Tröstlich war, dass ich 2017 Hr. Murks entdeckt hatte. Es war Liebe auf den ersten Strich und ich wusste sofort, dass die Zeit des Experimentierens vorüber war
Nun könnte man fragen, wozu ich den ganzen Kack, der Erfolglosigkeit, des ruinierten Lebenslaufs und die Dauerarmut auf mich genommen habe, da ich meinem erlernten Beruf trotz sensationellen Talents bewusst vernachlässigt habe und die Antwort ist simpel:
Weil mich die Kreativität immer wieder zu neuen Arbeiten getrieben hat und ich mich ohne die Kunst nie zu dem Menschen entwickelt hätte, der ich immer sein wollte.
Ich bin glücklich, habe tolle Kinder und lebe mit einer fantastischen Frau zusammen und ich hatte nie mehr als den Wunsch einer nächsten großartigen Idee